Endlich ist es so weit, es ist morgen und die Delfine warten schon auf ihre tägliche Mahlzeit. Auch Anita wartet schon sehnsüchtig! Aber noch ist genug Zeit für ein Frühstück, dann machen wir uns sofort auf den Weg zum Strand. Mit uns wollen noch ganz viele andere Menschen die Delfine sehen, aber die Ranger regeln die Situation recht gut, um jeden eine halbwegs gute Sicht zu bieten. Nach einigen Infos über die niedlichen Tierchen, geht es dann an die erste Fütterung. Leider kommen wir nicht an die Reihe. Macht nichts, süß zum Ansehen war es trotzdem. Nun heißt es warten bis die Delfine von ihren Jungen zurück sind und sich eine zweite Runde abholen. Sie bekommen nur ganz wenig, und auch nur ausgewählte Delfine um sie nicht zu Haustieren zu machen. Runde Zwei bricht nach wenigen Minuten an. Die Delfine sind heute wohl hungrig! Die Menge hat sich halbiert, unsere Chancen sich erhöht. Nach einer weiteren Lehrstunde startet die zweite Fütterung und siehe da, Anita kommt doch tatsächlich dran! :-)
Voller Freude über die so erfolgreiche Fütterung setzen wir uns in unseren Camper und machen uns auf den Weg nach Süden, in den Kalbarri Nationalpark. Der Kalbarri ist ein extremer Unterschied zu den Parks die wir bisher besucht haben. Alles grün und sogar etwas, dass wie eine Lärche aussieht säumt den Straßenrand. Wir fahren die Aussichtspunkte und kleineren Wanderungen an. Wir starten im Osten womit wir erst zum Ross Graham Lookout und zum Hawks Head Lookout kommen. Menschen sind hier wenige unterwegs, auch wenn die Größe der Parkplätze auf einen ordentlichen Andrang schließen lässt. Vermutlich weil die Ferien der Australier mit Montag vorbei sind. Begleiter haben wir dennoch mehr als uns lieb ist. Fliegen umschwärmen uns und wir brauchen zum zweiten Mal auf unserer Reise die sehr hübschen Fliegennetze. Dennoch können wir uns glücklich schätzen, so manch anderen erging es auf ihrer Reise durch Westaustralien wohl viel schlimmer. Weiter ging es dann mit dem Z-Bend und gleich nebenan mit dem Highlight des Kalbarri, dem Nature’s Window und einer kleinen Kletterwand.
Untergekommen sind wir dann überraschend auf einem Pferdehof. Wer in Westaustralien Grund hat, reserviert wohl zumindest ein paar Quadratmeter für Camper. Am Weg haben wir noch ein paar kleinere Lookouts neben der Straße mitgenommen.