Weil wir ein so schönen Platz zum übernachten gefunden haben, gingen wir den Morgen etwas ruhiger an als gewohnt und frühstücken noch vor der ersten Meile mit tollem Ausblick auf einen kleinen See.
Zurück über die holprige Piste ging es dann los zum Arches National Park, um uns ein paar Steine anzusehen. Der faule Morgen hat sich gerächt, und so stehen wir das erste mal auf unserer Tour in einer Schlange, um in einen Park zu kommen. Da wir aber noch in der Vorsaison unterwegs sind, warten wir nur wenige Minuten, alles im grünen Bereich. Oder in diesem Fall, braunen Bereich? Viel Grün, kann man in dieser tollen Wüstenlandschaft nicht finden ;-)
Voller Freude auf Steinbögen steuern wir die ersten Lookouts an, finden aber keine! Schöne Landschaften schon, aber keine Arches!? Ein paar Meilen später ist es dann aber schließlich doch so weit und wir sehen einen Arch nach dem anderen, in allen möglichen Formen und Größen. Ein paar kleine Spaziergänge in der prallen Sonne waren dazu ebenso nötig, diese meisterten wir aber mit Leichtigkeit, bevor wir auf unser wahrhaftig großes Finale des Tages zusteuerten, dem Delicate Arch!
Allen Warnungen zum Trotz wagten wir uns auf die mit zwei bis drei Stunden angeschriebene Wanderung, auf der es keinen (!) Schatten geben soll und man mindestens 2 Liter Wasser pro Person mitbringen soll.
Nach zirka 40 Minuten hatten wir unser Ziel dann nach der einen oder anderen Pause im doch vorhandenen Schatten ohne große Probleme erreicht und konnten den gigantischen Steinbogen bestaunen und ein paar tolle Momente genießen, bis wir den Abstieg antraten, der nochmal 30 Minuten dauerte.