Etwas wehmütig verlassen wir Japan haben aber bereits beschlossen unbedingt nochmal zurück zu kommen! Unser nächstes Ziel El Nido auf den Philippinen.
Doch zuerst müssen wir nochmal mit dem Zug von Kyoto zum Flughafen in Osaka um nach Manila zu fliegen. In Manila angekommen gab es leider eine kleine aber weitreichende Pane. Unser Koffer hat es leider nicht geschafft und gilt nun als verschollen. Nach nicht enden wollenden Telefonaten mit der Airline konnten wir lediglich herausfinden, dass sie keine Ahnung haben und auch nicht wirklich gewillt sind uns zu helfen. Dennoch versprechen sie uns hoch und heilig, den Koffer nach El Nido zu bringen… wir werden sehen.
Nach unserer nicht ganz so erholsamen Nacht wie gedacht ging es zurück auf den Flughafen von Manila. Nachdem wir uns schon einige Sorgen um die Taxis gemacht hatten, von denen wir noch nicht viel gutes lesen durften haben wir uns dabei für Uber entschieden und sind damit auch ausgezeichnet gefahren. Der Flug mit Cebu Pacific nach Puerto Princesa verging in Windeseile und wir bekamen bei den tollen Bildern, die wir von oben sehen durften schon eine enorme Vorfreude auf Sonnenschein und tolle Strände!
El Nido liegt am nördlichen Ende der Insel Palawan und einige Autostunden entfernt von Puerto Princesa. Normalerweise hätten wir dafür den Bus genommen, da wir aber mit unserem Unfall noch zu kämpfen haben, gönnen wir uns an dieser Stelle einen gut gepolsterten Kleinbus und hatten so eine sehr angenehme Fahrt an unser eigentliches Ziel, dem Last Frontier Beach Resort in El Nido.
Bereits am Eingang wurden wir durch einen persönlichen Willkommens-Spruch begrüßt was uns richtig freute. Hier fehlte es uns tatsächlich an überhaupt nichts. Die Leute waren extrem freundlich und wirklich bemüht uns nochmals mit unserem Koffer zu helfen, wenngleich ohne Erfolg. Dennoch konnten wir die Tage auf der traumhaften Infel Palawan voll auskosten und genossen die Erholung nach den tollen Touren durch die Städte von Japan. Einzig der Koffer fehlte uns, womit wir uns in El Nido komplett neu eindecken mussten, was zwar nicht unbedingt lustig war, aber auch eine sehr interessante Erfahrung die uns zeigt, mit wie wenig man doch eigentlich um die Runden kommt und wie viel Sinnlosen kram wir doch immer mit uns rum schleppen. Der beginn unserer „Handgepäck only Reisen“!
