Langsam aber sicher nähern wir uns mit unserer Tour wieder unserem Ausgangspunkt Las Vegas. Aber nicht ohne vorher noch durch das Valley of Fire zu fahren. Man muss zugeben, das Tal hält was es verspricht und stellt sowohl uns, unseren Camper und all unser Equipment auf eine ausgewachsene Hitze-Probe! Die Wasservorräte scheinen förmlich zu verdampfen und wir warten nur darauf, dass die Kamera, unsere Telefone oder das GPS unter der Hitze das Zeitliche segnen, da es scheint als würden sie glühen, wenn man sie anfasst. Die Angst rührt auch ein wenig daher, das die hohen Temperaturen der letzten Tage den Umfang unserer Kameraakkus erhöht haben. Aber, um es vorweg zunehmen, alle Geräte haben es überlebt und auch wir sind dem Hitzeschlag entkommen.
Von den Temperaturen abgesehen ist das Valley of Fire aber den Besuch wirklich Wert gewesen! Es war eine sehr viel buntere Landschaft, als wir erwartet hatten und überraschte uns vor allem mit den Fire-Waves, die sich wie feurige Linien über die Steine zogen. Wir versuchten uns an einigen Trails, aber immer nur ein paar Minuten um nicht einen Kollaps zu erleiden. Dafür hätten wir uns besser aklimatisieren müssen und einen besseren Schutz gegen die Hitze gebraucht (wir beschlossen Zuhause, keine Cap mitzunehmen). Den gut ausgebauten Strassen zum Dank konnten wir dennoch sehr viel vom Valley sehen und ein paar schöne Bilder als Erinnerung mit nach Hause bringen.
Die Hitze machte uns auch am Abend, an unserer Campingstelle am Stewart Point, noch zu schaffen und so freute sich sogar Anita über die Klimaanlage im Camper und schlug sogar von sich aus vor, sie einzuschalten!!! Das hätten wir wohl auf Video festhalten müssen :-)