Home ReisenTour Tag, Schnorcheln at its best!

Tour Tag, Schnorcheln at its best!

von Markita

7:00 starten wir heute in den Tag! Auch wenn das eigentlich spät für uns ist, ist es seltsam sich abends einen Wecker zu stellen. Ein schnelles Frühstück und auf geht’s zu EcoTours wo für uns und 20 andere Leute die Mantarochen Tour startet. Erst geht es mit dem Bus zum überschaubaren Hafen und dann gleich weiter auf ein kleines Boot, das eigentlich für 30 Personen gedacht wäre und uns somit reichlich Platz lässt.

Zum ersten Schnorchelspot dauert es nur 15 Minuten womit die Crew alle Hände voll zu tun hat, die Neoprenanzüge und Schnorchelmasken zu verteilen. Nach einer kurzen Einführung über Korallen und was man nicht machen sollte um diese zu erhalten, geht es auch schon ab ins frische Wasser, welches scheinbar 22 Grad haben sollte. Wie hätten eher 10 geschätzt, aber wir sind hier vermutlich kein Maßstab.

Keine zwei Minuten im Wasser schwimmen wir dann schon mit der ersten Schildkröte, die ganz gemütlich ihre Runden zieht und zwischen den Steinkorallen ein Päuschen einlegt. Auch den ersten Hai wollen manche schon gesehen haben. Neben den vielen farbenfrohen Riff-Fischen, die allseits gut bekannt sind sahen wir noch Stachelrochen und Langusten die sich zwischen den unzähligen Steinkorallen verstecken. Ca. 40 Minuten später sind wir wieder zurück am Boot und sind schon ziemlich Happy über all unsere Sichtungen. Jetzt heißt es aufwärmen bei einer Tasse Kaffee oder Kakao und mit kleinen Snacks warten, bis das Flugzeug startet, welches aus der Luft die Mantas finden soll die hier ansässig sein sollen. Wir freuen uns schon riesig darauf mit den majestätischen Tieren schwimmen zu können, auch wenn uns auch etwas mulmig dabei ist mit einem Tier zu schwimmen, das eine Spannweite von bis zu 4 Metern bekommen kann.

Auch zum Schwimmen mit den Mantas gibt es wieder eine kurze Einführung und wir werden in zwei Gruppen aufgeteilt, um allen eine möglichst tolle Erfahrung zu bieten. Klingt erstmal danach, als hätte man nur den halben Spaß, erweist sich aber später als sehr gute Idee. Da die friedlichen Tiere durchaus schnell werden können versucht man uns etwas vor ihnen ins Wasser zu bringen sodass der Manta einen einholt und man ein Stück mit ihm schwimmen kann. Hier kommt man sich ein wenig vor wie auf einem Bundesheer-LKW. Vier Leute sitzen zum Absprung bereit vier Weitere direkt dahinter. Auf ein Zeichen des Skipper muss dann alles sehr schnell gehen, rein ins Wasser auf den Spotter schauen und schwimmen! Schon findet man sich in unmittelbarer Nähe eines Rochens wieder und kann je nach Ausdauer und Laune des Rochens einige Minuten mit ihm schwimmen. Oder auch nur einige Sekunden wenn er Fahrt aufnimmt und plötzlich vor einem im Meer verschwindet.

Während die erste Gruppe schwimmt, macht sich die zweite Gruppe bereit, die nun auch schon verstanden hat, warum der Ablauf so schnell gehen muss. Auf Kommando erfolgt der Wechel. Gruppe 2 ins Wasser, Gruppe 1 sammelt sich um vom Boot aufgesammelt zu werden. Böse ist darüber keiner, über eine Verschnaufpause freuen sich alle. Für beide Gruppen gibt es noch einen zweiten Anlauf, nur für unseren Fotografen und Spotter nicht, der schafft es doch tatsächlich die ganze Zeit mit dem Manta mit zu halten, top Leistung! Nach einer kleinen Pause für alle wiederholen wir alles nochmal mit einem anderen Manta. Spätestens nach dem vierten Mal, freuen sich dann aber alle auf eine Pause, ein Mittagessen und einen zweiten entspannten Ausflug zur Putzstation des Riffs. In der Zeit in der wir gemütlich unser Essen genießen sehen wir unseren Fotografen bereits in einer Nische am Notebook sitzen und die ersten Fotos die er von unserer Tour gemacht hat bearbeiten. Einen eigenen Fotografen dabei zu haben ist sehr angenehm, so braucht man sich keine Gedanken darüber zu machen, ob man denn tolle Fotos gemacht hat, die kann man sich später einfach abholen. So zumindest der Gedanke, wir hoffen immer noch, dass noch ein paar Fotos nach kommen. Versprochen hätte es die Tour eigentlich.

Die Putzstation ist in einem sehr dicht mit Steinkorallen bewachsenen Gebiet und wir müssen beim Schnorcheln aufpassen nichts zu beschädigen. Belohnt werden wir dafür mit vielen tollen Korallenformationen und der Möglichkeit Riffhaien dabei zuzusehen, wie sie sich von den Putzerfischen säubern lassen. Ein seltsames Gefühl direkt mit Haien zu schwimmen, aber auch eine einzigartige Erfahrung.

Für uns geht es nach diesem tollen Tag weiter Richtung Süden, nach Monky Mia, Miau ;-)

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