Spätestens auf den Malediven haben wir unsere Liebe zum Schnorcheln entdeckt. Da wir aber auch immer etwas Neues erkunden wollen, haben wir uns nach Alternativen umgesehen und sind dabei auf das Schnorchel- und Tauch-Paradies Ägypten gestoßen. Hier sollen wirklich traumhafte, farbenfrohe Riffe zu finden sein, wovon wir uns natürlich selbst überzeugen wollen.
Daher haben wir uns kurzerhand im Sheraton Soma Bay Resort einquartiert, da die Soma Bay eines der besten Hausriffe haben soll. Wir wurden nicht enttäuscht.
Da Ägypten doch ein sehr populäres Ziel ist, konnten wir dieses Mal unsere Reise ganz entspannt vom Flughafen Salzburg mit Eurowings antreten. Mit einem privaten Transfer erreichten wir dann unser eigentliches Ziel, die Soma Bay, circa 40 Minuten nach der Landung in Hurghada. Alles in allem also eine Reisezeit von gerade mal 5 Stunden. Im Sheraton selbst hatten wir ein traumhaftes Zimmer, mit einem wunderschönen Ausblick über die ganze Bucht. Unsere Insta360 war natürlich mit dabei und so können wir euch auf eine kleine Tour mitnehmen.
Es war eine neue Erfahrung für uns in einem All-Inclusive Hotelkomplex untergebracht zu sein, mit guten als auch schlechten Seiten. Wenngleich es und an nichts gefehlt hat und man sich wirklich sehr gut um uns gekümmert hat, haben wir für uns persönlich doch erkannt, dass uns ein Bungalow am Strand doch etwas mehr zusagt. Vor allem in Hinblick aufs Schnorcheln, da wir hier doch immer einiges an Strecke zurück legen mussten bis wir ins Wasser springen konnten.
Da wir zum Schnorcheln nach Ägypten gekommen sind, hat sich auch unser Tag danach ausgerichtet. Nach dem Frühstück starteten wir das erste Mal ins erstaunlich kühles Meer, dazu später mehr. Danach ging es an den Strand auf ein zwei Drinks, gefolgt von einem Mittagessen und noch einer Runde schnorcheln. Nach weiteren Drinks und Spielen am Strand war das Abendessen an der Reihe. Den Abend verbrachten wir entweder in einer der Bars oder einfach am Zimmer, von dem wir auch die Hotelanlage schön überblicken konnten.
In der Soma Bay hatten wir zwar im Schnitt 27 Grad Wassertemperatur, jedoch gab es hier lokal extrem große Unterschiede. Das größte und auch schönste Riff gibt es vor dem benachbarten Breakers, wo ein langer, langer Steg bis hin zur Riffkante gebaut wurde, um die Korallen zu schonen. Das Riff zeigt allerdings in Richtung des Roten Meers, wodurch es auch spürbar kälter war, als in der Bay. Die Bay selbst bietet auch eine tolles Riff, in das man am besten von den seitlichen Landzungen eintaucht. Hier ist es wie gesagt etwas wärmer, aber eben mit großen Unterschieden.
Leider gab es während unseres Aufenthaltes auch einen Hai-Angriff, wodurch wir in unserer Bucht leider nicht mehr Schnorcheln durften. Um in den letzten Tagen trotzdem nochmal in der faszinierenden Unterwasserwelt schwimmen zu können, machen wir einen kleinen Ausflug zum nahegelegenen Orca Dive Club Coral Garden südlich von Safaga.
Auch hier konnten wir noch jede Menge entdecken. Das Riff war wirklich toll, wenngleich es mehr zum Tauchen als zum Schnorcheln geeignet ist. Für einen Tagesausflug ideal, sollte man sich im zugehörigen Hotel einquartieren wollen, sollte man aber unserer Meinung nach ein Taucher sein.
Noch mehr Fotos könnt ihr wie immer in unserer Galerie finden: Ägypten, Soma Bay
