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Nebel über dem Atlasgebirge

von Markita
Eine Lampe und ein kleiner Turm auf dem Balkon der Kasbah von Imlil im Vordergrund während sich der Nebel über ein paar Häuser zieht, die in den Berghang gebaut wurden. Foto in schwarz-weiß.

Schon die Wettervorhersage vermochte nichts Gutes, doch wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt. So machten wir uns heute frohen Mutes auf zum Kasbah du Toubkhal , in einem Ort namens Imlil, ca. 60 kurvige Kilometer entfernt von Marrakech.
Am Weg dort hin erlebten wir noch einen Hauch Heimat im André Heller Garten „Anima“, in dem es sogar original Mannerschnitten zu kaufen gab.
Leider ist auch hier der Regen der Nacht nicht spurlos vorbei gezogen, somit waren viele Blumen und Blüten geschlossen. Nichtsdestotrotz genossen wir den Spaziergang durch den Garten und auch der erste Geocache in Marokko konnte erfolgreich geloggt werden.

Da die Straße nach Imlil sehr kurvig und schmal ist, tauschten wir heute unseren Reisebus gegen Landrover und fuhren in einem Konvoi aus 7 schwarzen Toyotas durch den Nebel in die Alpen.
Leider begleitete uns der Nebel bis nach Imlil und auch der ein oder andere Regentropfen landete an den Autoscheiben.
In Imlil angekommen hieß es dann „umsteigen“ und so tauschten wir unsere Ledersitze gegen Sattel und aus gut 150 PS wurde 1 PS. Maulesel brachten uns den steinigen Weg den Berg hinauf zum Kasbah und auch wenn es eine nette Erfahrung war und für die Einheimischen ihre Existenzgrundlage ist, beschlossen wir unserem Eselführer zwar das von unserem Führer vorgeschlagene Trinkgeld für den Weg rauf und runter zu geben, jedoch den Abstieg zu Fuß zu bewältigen. Doch bevor es wieder runter ging verbrachten wir einige Zeit im Kasbah, wo wir mit traditionellem marokkanischen Essen verwöhnt wurden. Das Kasbah ist bekannt für seinen herrlichen, Ausblick auf das Atlasgebirge, wir konnten es allerdings nur auf einer Postkarte sehen.
Ein paar tolle Aufnahmen gelangen uns dann trotzdem und wir finden es hat auch etwas mystisches und geheimnisvolles.

Im Anschluss ging es wieder retour ins Hotel. Da wir allerdings im Urlaub viel zu ruhelos sind um bereits ab 17 Uhr im Hotel zu sitzen, beschlossen wir uns in die Stadt bringen zu lassen, die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden und um dort einen Escaperoom zu spielen. Ohne Vorbereitung, Plan und Internet irrten wir etwas verloren durch die Straßen doch wie heißt’s so schön, ohne Orientierung sieht man mehr von der Welt.
Im Anschluss an den Escaperoom haben wir uns mit überteuerter – aber immerhin leckerer Straßenküche am Nachtmarkt am Platz der Gaukler belohnt, bevor es mit einer abenteuerlichen Taxifahrt (bei der wir froh waren unser GPS dabei zu haben um den Taxifahrer durch die Gassen Marrakechs navigieren zu können) zurück zum Hotel ging.

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