Seltsames tut sich in unserer Welt. Eingesperrt durch eine Pandemie wird uns zu Hause zwar nicht langweilig, aber nachdem sich unsere letzten Urlaubspläne sozusagen in Viren aufgelöst haben, wird es für uns recht spontan Zeit zu entkommen und endlich wieder was Neues zu sehen. Weil es momentan nicht ganz einfach ist zu reisen, es uns aber dennoch nicht los lässt, wurde an einem lustigen Abend die Idee geboren, sich die Malediven mal etwas genauer anzusehen. Eben nicht nur auf Fotos, sondern live und in Farbe, am besten noch mit Temperaturen um die 30 Grad. Nachdem nicht direkt was daraus wurde ging es dann plötzlich ganz schnell. Angebot gesehen, Angebot gekauft, Koffer gepackt und los! Naja, fast los, ein paar Wochen mussten wir leider doch noch warten, aber die Koffer bzw. Rucksäcke standen schon bereit :-)
Unsere Wahl ist auf eine der größeren Insel der Malediven gefallen: Kuredu.
Aufgrund der aktuellen Lage ist nicht viel los und wir konnten sogar ein Upgrade zu unserer Jacuzzi-Beach-Villa genießen, welches uns erlaubte im Sangu-Bereich zu speisen, dem besten Restaurant der Insel.
Am Flughafen Wien offenbart sich uns ein Bild, dass wir so noch nie gesehen haben. Die meisten Terminals sind geschlossen und nur eine Handvoll Leute warten auf den Direktflug zu den Malediven mit Austrian Airlines. Wenngleich seltsam, doch auch angenehm, wenn da nicht die Masken wären, die wir im gesamten Flughafen und sogar den ganzen Flug lang tragen müssen. Der Flug selbst war ebenfalls ungewöhnlich. Zwischen jedem Passagier gibt es einen Sicherheitsabstand, womit wir eine Reihe für uns haben. Am Ende haben wir dann sogar jeder seine eigene Reihe, weil kaum was los ist.
Auf den Malediven selbst sieht die Sache dann schon etwas anders aus. Der Immigration-Bereich ist eine einzige große Halle in der sich jede Menge Menschen tummeln. Wir möchten uns gar nicht vorstellen, wie viel hier los ist, wenn die Flüge ausgelastet sind. Dennoch geht es zügig voran und dann gleich weiter zum Wasserflugzeug, das uns nach Kuredu bringen soll. Anita freut sich schon besonders, auf die kleine Propeller-Maschine, die für ca. 15 Personen ausgelegt ist. Noch viel mehr Freude verspürt sie, als sie den Piloten sieht, der das Flugzeug locker-lässig barfuß fliegt!
Zum Glück hatte er sein Handwerk gelernt und wir kommen wohlbehalten im Paradies an, wo wir schon von Trommeln und zwei Freunden, Linda und Marcel, erwartet werden.
Die Insel ist eine Barfuß-Insel, womit wir für unseren gesamten Aufenthalt keine Schuhe mehr tragen werden. Mit Sand unter den Füßen, geht es daher zu unserem ersten Stopp, unserer Jacuzzi-Beach-Villa! Wir sind begeistert! Vor allem vom Außenbereich, der uns als Bad dient, sind wir begeistert. Völlig abgeschieden, kann man hier in Ruhe Sonne oder Schatten genießen. Da die Anreise trotz Direktflug einige Stunden gedauert hat, machen wir auch genau das.
Ausgeruht geht es dann gleich los, um die ersten Eindrücke der Insel einzufangen! Viel Zeit bleibt uns dabei allerdings gar nicht, da schon das erste Essen auf uns wartet. Auch dieses weiß zu überzeugen, jede Menge Leckereien im Buffet-Stil und oben drauf noch zwei Köche die einen mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten verwöhnen. An einem Tag haben wir auch mal ein Mittagessen im Koamas verspeist. Danach waren wir noch etwas glücklicher mit unserem Upgrade. Auch doch konnte man nicht meckern, aber die Atmosphäre im Sangu ist einfach die bessere. Die Abende verbrachten wir dann meist bei leckeren Cocktails in der Bamboo-Bar.
Sowohl über- als auch unter Wasser hatten wir allerhand zu tun und die Tierwelt erfreute uns immer wieder mit wunderschönen Anblicken. Aber wie immer, lassen wir am liebsten die Bilder sprechen. Wenn ihr noch mehr davon sehen wollt, schaut doch in der Galerie vorbei!