Wie wir gestern schon gelernt haben, Pläne ändern sich. So wären für heute morgen eigentlich wieder die Pinnacles am Plan gestanden, aber das Wetter war überraschend wolkenlos, womit wir kurzerhand beschlossen an der Seelöwen-Tour in Jurien Bay um 7:30 mit zu machen. Hätten wir uns eigentlich erst für morgen vorgenommen. Ein weiteres Mal lagen wir mit unserer Entscheidung goldrichtig! Überraschend haben einige abgesagt uns so waren wir nur zu viert auf der Tour. Nach einer kurzweiligen Fahrt mit toller Musik und einem Skipper der seinen Job liebt sind wir auch schon bei der Insel der Seelöwen angekommen. Jetzt heißt es ab ins kühle Nass und schwimmen mit Seelöwen! Das ging anfangs etwas zäh, nachdem unser Skipper sie aber etwas animierte und wir auch verstanden haben, dass man mit den süßen Kerlchen spielen muss, damit ihnen nicht langweilig wird und sie das Weite suchen, war es ein mords Spaß! Nicht wörtlich gemeint, versteht sich von selbst! Am Ende haben sogar alle noch einen Abschiedskuss von unserem Spielgefährten erhalten, bevor wir wieder alleine im Wasser schwammen und schnell zurück aufs Boot eilten um uns aufzuwärmen.
Nach einer warmen Dusche ging es dann aber endgültig weiter zu den Pinnacles. Was lange währt wird endlich gut, sozusagen. Bei unserer Ankunft wurden wir dann damit überrascht, dass wir auch in unserem Camper den Pinnacle Drive fahren dürfen. Eine 4 km lange Sandfahrbahn, die mitten durch die Pinnacles führt. Mit unserer Aufenthaltsdauer von 4 Stunden gerechnet, waren wir mit einem stolzem Tempo von einem Kilometer die Stunde unterwegs :-D . Stimmt natürlich nicht ganz, die meiste Zeit waren wir dann trotzdem zu Fuß unterwegs und erkundeten die Steinsäulen von denen man immer noch nicht weiß, wie sie entstanden sind. Auch der Souvenir-Shop hat es uns ausnahmsweise angetan und die Verkäuferinnen waren schon recht amüsiert über uns und unsere Aufenthaltsdauer.
Nachdem wir weit weniger Geld los wurden, wie man vermuten würde, stand für heute nicht mehr viel am Plan, so erkundeten wir mit unserem fahrbahren Untersatz noch ein wenig die Straßen, bis wir am vermutlich letzten kostenlosen Campingplatz vor Perth den Tag und das Erlebte Revue passieren ließen.