Es heißt Abschied nehmen von der etwas schrägen aber netten Farm, und das ganz ohne hausgemachtem Frühstück das man hätte dazu buchen können. Aber wir wollen schließlich nach Exmouth, bzw. zum Cape Range Nationalpark am nordwestlichen Ende Australiens, wo es einige der schönsten Strände geben soll. Wir sind gespannt.
In Exmouth angekommen treffen wir auf dem Weg zum Supermarkt auf ein Immobilienbüro, welches natürlich inspiziert werden will. Für unter einer halben Million könnte man hier ein Häuschen direkt am Meer mit eigenem Bootsanleger direkt vor der Haustüre bekommen. Zwar in einer Siedlung gelegen wo die Anbindung über einen kleinen Kanal erfolgt, aber sehr verlockend wenn man vergleicht was der heimische Markt zu bieten hat! Dennoch geht es für uns nur in den lokalen Supermarkt, in dem unser Einkauf eindeutig ‚too easy‘ war. Scheint hier wohl ein Ausdruck für OK zu sein.
Auf dem Weg zum Campingplatz kommen wir an einem Leuchtturm vorbei, den wir uns nicht entgehen lassen dürfen. Leuchttürme sind ja unser Ding, nur kein Foto darf davon gemacht werden ;-) . Der Leuchtturm ist OK, aber im Vergleich zum Ausblick auf das türkise Meer kann er leider nicht ganz mithalten. Die Vorfreude auf die Strände wächst! Um auf Nummer sicher zu gehen, dass wir im Nationalpark bleiben können geht unser Weg aber vorbei an der Kontrollfunktion für den Parkpass gleich zum Campingplatz um unsere Übernachtungen zu bestätigen.
Nun geht es aber ab ans Meer! Erster Stopp, Lakeside, einer der drei top Spots zum Schnorcheln und erste Teststation für Anitas Schnorchelmaske und die Unterwasserhülle für das Telefon von Markus. Eines der zwei Produkte geht wohl wieder retour… Begeistert sind wir schon bevor wir ins Wasser kommen! Der Anblick von weißem Sandstrand und dem türkisen Meer ist atemberaubend. Auch die Leute halten sich in Grenzen vor denen wir schon Angst hatten, da in Australien gerade Ferien sind. Man braucht auch hier wieder nur ein paar Meter weg vom Zugangsweg gehen, schon hat man den Stand für sich alleine. Aber dafür sind wir dieses Mal nicht hier. ‚Drift-Snorkeling‘ ist angesagt! Die Strömung ist hier so stark, dass man einfach nur an einem Ende ins Wasser gehen muss und ein paar Minuten später ist man wieder zurück am Start. Somit kann man sich einfach treiben lassen und in Ruhe die Fische und Korallen bewundern. Tolle Sache!
Weil das Meer leider etwas kälter ist als gewohnt, reichen uns zwei Runden bis wir wieder aufbrechen um noch den Strand bei der Turquoise Bay zu begutachten, einem weiteren beliebten Schnorchelspot. Auch hier wurden wir wieder überwältigt von einem schon fast kitschig türkisen Meer mit weißem Strand. Das extrem flache Wasser und die Sandbank etwas draußen im Meer lassen das Wasser unglaublich hell erscheinen. Ein wahrer Traumstrand der uns wieder die Sprache verschlägt. Nun ist es Zeit die SD Karte der Kamera zu füttern! Vor allem die Jagt nach Australischen Tauben, Alias Möven, hat es Markus angetan, auch wenn er das mit dem Alias einfach nicht einsehen will ;-)