Nachdem wir mit dem Nachtbus von Giant Ibis die Strecke von Sihanoukville bis nach Siem Reap zurückgelegt hatten und dabei erstaunlich viel Schlaf bekommen haben, haben wir den ersten Tag mit entspannen, ankommen in unserer Bleibe auf Zeit, der Central Suite Residence, und zwei Escape Rooms verbracht.
Mit Tag Zwei ging es aber schon wieder voll los! Um vor den großen Massen bei den ersten Tempeln zu sein, stellten wir uns den Wecker auf 05:30. Nach einem kurzen Frühstück suchten wir uns einen Tuk Tuk Fahrer und fanden Net Seour Driver, ein sehr netter Kerl, der vor allem wusste wie er uns sicher ans Ziel bringt.
Banteay Srei:
Hier zeigte sich gleich, das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt, der Parkplatz war noch fast leer. Banteay Srei ist vor allem für seine Gravuren bekannt und diese sind vergleichsweise wirklich sehr gut erhalten, was wir aber erst wirklich verstanden, nachdem wir auch andere Tempel gesehen hatten. Abseits der Ornamente ist es ein hübscher, kleiner Tempel der einen Besuch wert ist. Dank seiner Bekanntheit, sollte man jedoch wirklich früh dran sein, bei unserer Abfahrt war der Parkplatz dann schon komplett gefüllt! Weil der Tempel recht weit ausserhalb liegt, verlangen die Fahrer außerdem einen Aufpreis von 5 Dollar.
East Mebon:
Als nächster Programmpunkt des Tages stand der East Mebon Tempel am Programm, einer der kleineren Tempel, weshalb wir keine großen Erwartungen hatten, jedoch positiv überrascht wurden. Hier kamen wir ordentlich ins schwitzen, weil kaum Schatten zu finden war, trotzdem gefiel er uns aber richtig gut. Durch die verschiedenen Ebenen und die fehlenden Bäume, war der Eindruck zum Banteay Srei ganz anders. Die vielen Statuen von Elefanten und Löwen rundeten alles ab. Da es wie gesagt einer der kleinen Tempel ist, hielten sich die Besucherzahlen in grenzen. Eine Kopfbedeckung wäre allerdings sehr zu empfehlen gewesen.
Pre Rup:
Gleich in der Nachbarschaft zum East Mebon liegt der Pre Rup. Beide liegen übrigens auf der großen Tour für die in unserem Fall 20 US Dollar fällig wurden, was aber wohl ein guter Preis war. Pre Rup zeigte sich für uns sehr ähnlich wie East Mebon, nur ohne die Elefantenskulpturen. Somit war dies eher ein kurzer Besuch.
Banteay Kdei:
Wir waren uns ja nicht ganz sicher, ob wir diesen Tempel überhaupt noch ansehen sollten, weil es doch recht warm war und die letzten zwei Tempel kaum Schatten boten. Am Tempel angekommen wurden wir positiv überrascht, weil dies einer der Tempel mit Wald ist, wodurch wir ihn auch in der Hitze gut besichtigen konnten. Außerdem war es ein Kontrast zu den anderen Tempeln, wodurch es interessant blieb.
Nach Banteay Kedei ging es dann zurück ins Hotel und an den Pool, wo wir uns abkühlten und die Happy Hour voll auskosteten ☺️
Doch bevor wir dies tun konnten, mussten wir am Rückweg noch in der Nähe von Angkor Wat stoppen, weil am Straßenrand überall Affen zu sehen waren und Anita diesen einfach nicht widerstehen kann! Sie sprang also bewaffnet mit der Kamera aus dem Tuk Tuk und ließ alles andere zurück. Nun startete ein Wettlauf zwischen Markus und einem Affen der es auf Anita’s Cola und Telefon abgesehen hatte. Der Affe war nicht recht glücklich darüber, die Beute zu spät erreicht zu haben und beschloss das Tuk Tuk genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein gefundenes Fressen für Anita und die Kamera.