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Der lange Weg nach Westaustralien

von Markita

Nachdem wir unsere ToDo’s in N.T. nun gesehen haben, geht es für uns nach W.A.! Keine Ahnung, warum das hier kein Mensch ausspricht, aber man passt sich an. Um aber nach Westaustralien, bzw. W.A. zu gelangen mussten wir erst durch den Quarantäne Posten, Alias Checkpoint Charlie. Mit viel Vorbereitung mussten wir aber nur eine halbe Zwiebel abgeben. Alles in grünen Bereich.

Nun liegen aber lange Fahrern vor uns, bis wir an die Westküste kommen. Heute zum Beispiel waren es 726km und zwei Mal Tanken. Was Übernachtungsmöglichkeiten angeht, ist es hier sehr einfach. Gut alle 50 bis 100 km gibt es eine Picknickgelegenheit (genannt Rest Area), wo man auch über Nacht bleiben darf bzw. Für 24h halten kann um sich von den langen Fahrten zu erholen. Die Qualität ist dabei Recht unterschiedlich und reicht vom Schotterplatz bis hin zu Park ähnlichen Anlagen. Zum Übernachten reicht es allenfalls.

Entlang der Straße gibt es alles mögliche zu sehen. Viele Schilder warnen vor Tieren die über den Highway laufen und Tatsächlich sind uns schon Kühe und Kängurus begegnet. Auch die Buschbrände sind ständige Begleiter, so sehen wir immer wieder Brände an den Straßenränder, völlig verkohlte Abschnitte oder dunklen Rauch in der Ferne aufsteigen.

Die Straßen sind teilweise schnurgerade und ihr Ende verschwindet verschwommen in der glühenden Hitze am Horizont. Weil wir gerade dabei sind, die 42 Grad bleiben uns als durchnittliche Tagestemperatur ehalten, womit sogar Anita froh ist, eine Klimaanlage zu haben. Die Autos, die uns auf diesen Etappen entgegen kommen kann man fast an einer Hand abzählen. Daher Grüßen sich die Leute hier auch beim vorbeifahren, weil man einfach froh ist wieder Mal jemanden zu sehen. Vorbereitungszeit bleibt dabei auch genug, weil man ankommende Autos oft schon Minuten vorher sieht, wo sie noch etliche Kilometer entfernt sind.

Auch die Boab Trees begleiten uns inzwischen am Straßenrand, zu denen es die wildesten Legenden gibt, weil sie wie Bäume aussehen die verkehrt wachsen und deren Wurzeln in die Luft ragen. Manche glauben, Gott wollte sie nicht im Paradies haben. Darum riss er sie aus dem Boden und warf sie auf die Erde hinab, auf der sie dann Kopf über im Boden stecken blieben, aber dennoch fröhlich weiter wuchsen. Ein besonders cooles Exemplar, haben wir am Straßenrand entdeckt, aber sehr einfach selbst:

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