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Das volle Navajo Programm

von Markita
Beinahe unendlich weit scheint die Straße am Forrest Gump Point zu gehen, bis sie schließlich am Horizont in den Tafelbergen des Monument Valley verschwindet.

Nachdem wir den Touristenmassen des Lower- und vor allem Upper Antelope Canyons entgehen wollten, ging’s für uns heute in den noch relativ unbekannten aber nicht minder schönen Canyon X.
Bereits bei der Recherche zu Hause war uns klar, wir wollen einen nahezu wolkenlosen Himmel und die Mittagssonne, um einen Blick auf die berühmten Light-Beams zu erhaschen. Da wir die letzten Tage beobachten konnten, dass die Touren gerade zur Mittags- bzw. Prime-Time kaum ausgebucht waren, sind wir einfach ohne zu reservieren hingefahren. Auch hier wissen die Navajos allerdings bereits was sie den Touristen aus den Taschen locken können und somit kosten die Touren zur besten Zeit natürlich gleich mal um 20$ mehr, also am Ende stolze 60$ pro Person.
Dort angekommen fiel uns natürlich gleich das Schild „Cash-Only“ auf und naja, so hieß es für uns eine extra Runde drehen und zurück nach Page, einen ATM finden bevor es losgehen konnte.
Auf Rat des Navajos am Tourschalter entschieden wir uns dann für die 11:00 Uhr Tour und haben damit wohl goldrichtig gelegen. Nach einer kurzen Shuttlefahrt und ein paar Minuten Fußmarsch erreichten wir schlussendlich den Eingang des ersten Canyons. Canyon X besteht aus zwei recht kurzen Canyons, einer gleicht einem V, der andere einem A.
Im Inneren des Canyons beeindruckte uns ein Farbenspiel welches zwar auf den Fotos schon sehr toll aussieht, in echt aber noch viel und faszinierender ist.
Ein Foto nach dem anderen wurde geschossen, und schon ging es weiter zum zweiten Canyon bei dem wir uns die berühmten Light-Beams erhofften. Wie es aussieht hatten wir wirklich viel Glück und so konnten wir das Naturschauspiel, beobachten, bestaunen und versuchen es auf Fotos fest zu halten. Es tritt übrigens nur zu mittag auf, weil nur dann die Sonne hoch genug steht, dass ihre Strahlen durch die enge Canyondecke den Boden des Canyons, erreichen können. Die Gruppe nach uns hatte wohl nicht mehr so viel Glück, denn als wir den zweiten Canyon verließen und uns auf den Rückweg machten, schob sich eine dichte Wolkendecke vor die Sonne. Dies wäre übrigens genau die Zeit gewesen, die wir genommen hätten, wenn wir uns nicht hätten überzeugen lassen, schon früher zu starten.

Mit hunderten Fotos im Gepäck hieß es für uns auf zur nächsten Etappe und ab ins Monument Valley. Hier haben wir allerdings auf eine Tour verzichtet, da man am Weg Richtung Arches National Park sowieso an den Gesteinsformationen vorbei kommt und diese von der Entfernung beeindruckender sind als aus der Nähe.

Natürlich durfte für Anita ein Fotostopp am legendären Forrest Gump Point nicht fehlen (das ist der Punkt an dem Forest beschloss nicht mehr weiter zu laufen).
Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch den Goosneck State Park, und statteten auch dem Maxocan Hat noch einen Besuch ab, bevor wir es uns dann auf einer kostenlosen Campsite in unserem Camperbett bequem machten.

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