Wie schon die Anreise nach Koh Jum, ist auch die Abreise abenteuerlich. Doch bevor das Lauern auf die Fähre nach Koh Lanta beginnt, genießen wir die letzten Stunden auf unserer kleinen Trauminsel.
Um richtig wach zu werden gönnen wir uns noch eine kleine Rast in unserer simplen Cabana direkt am Strand. Genießen noch einmal die Aussicht und die Ruhe. Wobei, auch den Rest des Vormittags verbringen wir hier, so wie eigentlich auch die meiste andere Zeit auf der Insel ;-) . So einfach und doch so unglaublich angenehm.
Zum Frühstücken wechseln wir dann aber doch in das „Restaurant“. Einmal gibt es Bananen-Pancake, einmal gebratene Nudeln mit Hähnchen. Wer was bekommt könnt ihr euch vermutlich denken.
Um 12:30 geht dann die Reise nach Koh Lanta los. Mit dem Longtail Boot fahren wir ein Stück ins Meer hinaus und warten dort mit anderen auf die Fähre. Und wir warten, und warten, und warten… Nach einer guten Stunde am Wasser trifft die Fähre dann ein und die Longtail Boote setzten zu einer Recht spannend aussehenden Jagd auf eben diese an. Wir haben uns fast ein wenig wie Piraten gefühlt, die ein Schiff entern! Auf der Fähre angekommen, gab es dann bereits den ersten Schock. Nicht nur alle Plätze, sondern beinahe auch die ganzen Gänge waren voll mit Menschen! Auch bei den Vans zu den Unterkünften sah die Sache nicht anders aus und wir waren heil froh, als wir unsere Bleibe erreichten. Interessant war auch die Logik, wie die Koffer eingeladen wurden. Der Fahrer gab sich alle Mühe diese in der richtigen Reihenfolge einzuladen, fing nur leider von der falschen Richtung an, womit er dann jedes Mal alle Koffer umräumen musste. In unserer britisch Unterkunft angekommen vermissen wir von Anfang an die thailändische Herzlichkeit. Schade, aber nicht so schlimm, viel wollen wir so oder so nicht hier sein.
Als aller erstes starteten wir dann gleich einen Ausflug auf den 100 Meter entfernten Strand. Ein traumhafter, langer Sandstrand mit viel zu vielen Menschen und viel zu wenig schattigen Plätzchen, die nicht von Resorts eingenommen werden… Nach einem kurzen Spaziergang wollten wir eigentlich nur noch zurück auf unsere Insel!
Der absolut fantastische Sonnenuntergang entschädigte uns aber wieder und die Aussicht auf spannende Erkundungstouren mit dem Roller stimmten uns positiver.
Es bleibt aber spannend, wie unsere letzte Etappe verlaufen wird.
Ach im übrigen: Für fünf Tage Essen und Trinken haben wir auf Koh Jum für uns beide zusammen sage und schreibe 3950 Bath (oder ca. 120€) ausgegeben. Also 12€ am Tag für einen :-)
Bye-Bye Jum Jum
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